Ilse Maier
Weingut Geyerhof
Oberfucha 1
A-3511 Furth bei Göttweig
Tel.: +43-(0)2739-2259
www.geyerhof.at
weingut@geyerhof.at

 

 


Erfolgreicher biologischer Weinbau am Geyerhof

In dem kleinen, idyllischen Dorf Oberfucha, Weinbaugebiet KREMSTAL, befindet sich das Weingut GEYERHOF.

Die Landschaft ist geprägt von leichten Hügeln, sowie dem nahen Donautal, das sich von der Wachau nach Osten hin öffnet.
Der weitläufige Dunkelsteiner Wald im Westen sorgt auch in den heißen Sommermonaten für beträchtliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht.

Kulturell überstrahlt das allerorts präsente und gutsichtbare Benediktinerstift Göttweig die gesamte Region.

Das Weingut kann auf eine über 400jährige Familientradition zurückblicken. Die Gebäude im Hof stammen aus der Barockzeit und in den alten Kellergewölben wird auch heute noch der Wein gelagert.

Ilse und Josef Maier, die seit 1988 für den GEYERHOF verantwortlich sind, versuchen diese Tradition zu bewahren aber trotzdem den Blick in die Zukunft zu richten.

Der gesamte Keller wurde in den letzten Jahren den Erfordernissen einer sauberen, übersichtlichen und qualitätsorientierten Kellerwirtschaft angepasst. Die Ausnutzung eines natürlichen Gefälles bei der Traubenverarbeitung und Verwendung bester Materialen im gesamten Kellerbereich gehören dazu.

1988 war auch das Jahr, in dem die konsequente Umstellung der Weingärten auf biologische Bewirtschaftung erfolgte.

Die Beweggründe für diese so wichtige Entscheidung waren:

o Wahrnehmung der Verantwortung für die anvertraute Natur

o Wissen, dass allein biologische Bewirtschaftung auch die Zukunft unserer Kinder sichert

o Eine Lebenseinstellung, die eine andere Form der Bewirtschaftung nicht zulässt.

o Die unumstößliche Erkenntnis, das biologische Bewirtschaftung und Spitzenqualität einander bedingen.

Die Rebfläche beträgt 19,5 ha, davon sind 70 % mit den beiden Leitsorten des KREMSTALES, Grüner Veltliner und Riesling ausgepflanzt.

Weisser Burgunder, Gelber Muskateller und Chardonnay mit einem Anteil von je 5 % der Rebfläche sowie Blauer Zweigelt, runden das Sortiment ab.

Bedingt durch sehr vielfältige, unterschiedliche Bodenarten, wie Löss, Gneis-Granit-Verwitterungsboden, sandige, sandig-lehmige Böden und sogar Konglomerat werden die einzelnen Lagen getrennt ausgebaut. Zur Zeit gibt es vier Grüne Veltliner und drei Rieslinge von jeweils unterschiedlichen Lagen und unterschiedlichen Bodenarten.

Die Niederschläge in der Region betragen ca. 450 bis 550 mm/Jahr, wobei den Winterniederschlägen die größte Bedeutung zukommt. Die Sommer sind meist trocken und heiß.

Für den Pflanzenschutz bedeutet dies, dass der Oidiumbekämpfung die größte Bedeutung zukommt.
Netzschwefel, Natriumhydrogencarbonat und Fenchelöl werden gegen Oidium eingesetzt, Kupfer und manchmal Mycosin-Vin gegen Peronospora.
Gegen Botrytis wird mit äußerst intensiver Laubarbeit und richtigem Bodenmanagement vorgegangen - soweit dies möglich ist.
Im Kremstal kommt sowohl der Einbindige als auch der Bekreuzte Traubenwickler vor.
Gegen diesen Schädling erfolgt eine zweimalige Bekämpfung mit einem Bacilluspräparat.


Die Weine des GEYERHOFES werden zu einem beträchtlichen Teil über den Handel verkauft. Mehr als 70 % der Weine werden exportiert, die wichtigsten Exportländer sind
Deutschland, Schweiz, USA und Japan, England und Dänemark.

Die Marketingaktivitäten beschränken sich auf die Teilnahme an Fachmessen und professionellen Verkostungen. Im Grunde wird darauf vertraut, dass die Kunden vom Wein begeistert sind, dies weitererzählen und dadurch der Bekanntheitsgrad des Betriebes erhöht wird.

Die biologische Bewirtschaftung der Weingärten dient nicht als Verkaufsargument.
Allein die Qualität der Weine soll den Weinliebhaber überzeugen.

Wein ist Leben und Genuss
und diese Botschaft soll der Kunde spüren.